Nach der nächsten anstrengenden Busfahrt waren wir dann endlich im schönen Portland, sind im Sonnenschein von der Bushaltestelle zum Hostel gelaufen. Portland ist keine Stadt, für die man extra in die USA reisen würde, aber wenn man in der Nähe ist, lohnt sich's auf jeden Fall. Es gibt kaum typische Sight-Seeing-Touri-Attraktionen, es ist irgendwie mehr die ganze Stadt an sich, die Charakter hat und eine total entspannte Atmosphäre versprüht.
Am ersten Tag haben wir uns lecker Ben&Jerry's Eis geschnappt, sind durch den Unipark gebummelt und später noch zu Doc Martens und in Powell's Book Store (der so riesig ist, dass man sich verläuft). Die Foodcarts, die überall stehen, hatten leider schon fast alle zu, aber wir haben noch einen gefunden, um Thaira satt ins Bett zu bringen ;)
Unter unserem Hostel war eine Kneipe, da haben wir uns Abends noch über einem Bier verquatscht und sind dann um halb 2 ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag gings auf die andere Seite vom Fluss, South-East Portland. Wir hatten Zeit und sind rübergelaufen, durch ein seltsam leeres Industriegebiet bis wir eeendlich in der Stark Street waren, wo Scapegoat Tattoo zuhause ist. Die Stark Street ist so ziemlich die veganste Straße von Portland, ein veganes Café, ein veganer Supermarkt, ein Klamottenladen für vegane Aktivisten und ein veganes Tattoostudio reihen sich aneinander. Bis zu meinem Termin wars noch etwas hin, also haben wir im Café gefrühstückt (Cashier: "Do you want soymilk, ricemilk, hazelnut milk or almond milk in your Latte?" Thaira: "Can I just have normal milk?" Cashier: "No you can't, we're a vegan café.").
Dann sind wir rüber ins Studio und haben mal angefragt, ob sie vielleicht Zeit haben, Thaira auch noch zu tätowieren und TADAAA sie hatten Zeit. Also haben wir noch Zeit totgeschlagen und sind zu Voodoo Donuts gelaufen, was aber so voll war, dass wir wieder umgedreht haben und uns beide unter die Nadel gelegt haben. Autsch. Eine Stunde später hatten wir beide unsere lang ersehnten Tattoos :)
Danach gings auf einen Flohmarkt, was futtern, ein bisschen bummeln, rumlaufen. Am Abfahrtstag waren wir nochmal ein bisschen shoppen, im schönsten Sonnenschein, es war richtig warm! Naja und dann acht Stunden im Bus sitzen, von Portland nach Vancouver. Oh man... Nicht schön. Die Heimreise wurde dann trotzdem gekrönt von den Weinstädtern am Busstop und einer glücklicherweise schon angekommenen Modcloth-Bestellung :)
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