Langer, langer Tag heute.
Hoffe ihr seid alle gut reingerutscht; wir haben Silvester ganz gediegen mit Bier auf dem Sofa verbracht, uns gegenseitig Musikvideos auf YouTube gezeigt und eigentlich nicht damit gerechnet, dass wir beide um 12 noch wach sind. War dann mehr so ein "Oh happy New Year by the way".
Nach ausgiebigem Frühstück heute morgen hab ich meine Koffer zusammengepackt für den zweiten Umzug.
Ein letzter Blick die Straße runter:
Gegen 12 hat Alf mich nach Vancouver rein zu Nancy gefahren, wir waren etwa ne Stunde unterwegs. Das Wetter wurde immer besser, vom Nebel in die Sonne quasi. Da angekommen wurden meine Koffer in das süße Reihenhaus geschleppt und noch ne Runde Tee getrunken; Alfs Job bei Telus (sowas wie unsere Telekom) und Nancys Abschlussarbeit über Social Networks im weitesten Sinne hatten ziemlich viele Parallelen und ich konnte gediegen ne halbe Stunde lang nur zuhören.
Dann hat sich Alf verdrückt und wir sind erstmal spazieren gegangen, meinen Weg zur Schule und über die Insel, die wichtigsten Punkte abgecheckt. Bankautomat, Fressifressi und Postoffice. Die wichtigsten Sachen sind echt innerhalb von Minuten zu Fuß erreichbar, ich hätts nicht besser treffen können mit meinem Wohnsitz. Außerdem ists total schön, auch wenn das auf den Fotos nicht so aussieht, da hat die Sonne leider nicht mehr geschienen. Aber man hört neben den Möwen auch noch jede Menge andere Vögel, alles ist so Dailysoapmäßig und jaaa verdreht die Augen wenn ich sage, dass die eine Kneipe am Wasser aussieht wie aus O.C.
Das ist Alder Bay, ein kleiner Wasserarm vor unserer Tür fast. Entlang der Seawall verläuft ein Spazier-Radfahr-Inliner-Weg, ich werde wohl wieder anfangen müssen zu joggen :D
Das ist meine Uni, auf der gegenüberliegenden Straßenseite steht noch so ein Komplex, der dazugehört. In diesem hier werd ich aber alle meine Kurse haben. Geradeaus die Straße runter gehts zur False Creek, also wieder Wasser :)
Eine hübsche kleine Touri-Werkstatt auf dem Weg die Straße runter, wo so First-Nations Sachen geschnitzt werden. Totempfähle und so ;)
Hier sieht man dann False Creek, auf der anderen Seite die Häuser sind schon "Downtown". Das Bunte unten rechts ist ein Aquabus, kleine Fähren mit denen man für wenig Geld rüberkommt.
Bis zur Brücke etwa geht noch False Creek, dahinter das Wasser ist dann der English Bay. Wenn man ganz genau hinschaut sieht man sogar die Berge mit Schnee drauf :) Der Platz hier ist, hab ich mir sagen lassen, ein beliebter Ort fürs gute Feierabendbier.
Und jetzt kommt das allerwichtigste - Trommelwirbel - mein Zimmer. Den Rest des Hauses fotografier ich euch morgen, das war heute alles ein bisschen viel Heckmeck. Nach unserem Spaziergang hab ich erstmal ausgepackt, alle Sachen eingeräumt und dann gabs Abendessen. Lecker Karltoffelgratin und Griechischer Salat. Wir haben uns wunderfein lang unterhalten, während das Gratin im Ofen fertig gebrutzelt hat, hab ich eine Hausführung gekriegt. Jetzt funktioniert mein Internet auch, ich weiß wo alles in der Küche ist und ich hab in jedem Schrank, inklusive Bad, genau die Hälfte für mich. Sehr süß. Ich bin während meiner Zeit auch für den Müll zuständig, heißt ich bring ihn raus und sortier ihn in die Recyclingstation, was ich eine ziemlich coole Sache finde. Also die Recyclingstation ;) Und dann gibts da, und das find ich ja gradios, so ne kleine Bank am Parkplatz unten, die kann man aufklappen und da sind Pfandflaschen drin. Also immer wenn ich leere Pfandflaschen und Dosen hab, tu ich die da rein und every once in a while kommt da ein Obdachloser, holt sie die Flaschen und kauft sich davon watt zum Essen. Cool oder? Nennt sich Bottler's Bank.
Zur Erklärung, warum's hier ne Recyclingstation gibt und so: Nancy wohnt in einem sogenannten co-op. Nein, kein Südeuropäischer Supermarkt. Das ist ein Zusammenschluss mehrerer Reihenhäuser, also ein ganzer Wohnkomplex. Den teilen sich Leute mit verschieden großem Einkommen, was heißt, dass nicht jedem eine komplette Wohnung gehört, aber er da eben wohnen darf, weil er Anteile an dieser co-op hat. Was das finanziell so für Folgen hat, ist mal nich so wichtig, wichtiger ist eher dass die Nachbarschaft hier einen groooßen Stellenwert hat. Jeder kennt und hilft jedem. Man teilt sich eine Waschküche, einen Garten bzw. fast schon Park, den Parkplatz (was übrigens super ist, so ist das Wohngebiet an sich nämlich nur Fußgängerzone), uvm. Das ist eben so ne Community. Wie ne Riesen-WG. Besteht halt aus mehreren Reihenhäusern mit je 4 Appartments.
Und jetzt kommt das allerwichtigste - Trommelwirbel - mein Zimmer. Den Rest des Hauses fotografier ich euch morgen, das war heute alles ein bisschen viel Heckmeck. Nach unserem Spaziergang hab ich erstmal ausgepackt, alle Sachen eingeräumt und dann gabs Abendessen. Lecker Karltoffelgratin und Griechischer Salat. Wir haben uns wunderfein lang unterhalten, während das Gratin im Ofen fertig gebrutzelt hat, hab ich eine Hausführung gekriegt. Jetzt funktioniert mein Internet auch, ich weiß wo alles in der Küche ist und ich hab in jedem Schrank, inklusive Bad, genau die Hälfte für mich. Sehr süß. Ich bin während meiner Zeit auch für den Müll zuständig, heißt ich bring ihn raus und sortier ihn in die Recyclingstation, was ich eine ziemlich coole Sache finde. Also die Recyclingstation ;) Und dann gibts da, und das find ich ja gradios, so ne kleine Bank am Parkplatz unten, die kann man aufklappen und da sind Pfandflaschen drin. Also immer wenn ich leere Pfandflaschen und Dosen hab, tu ich die da rein und every once in a while kommt da ein Obdachloser, holt sie die Flaschen und kauft sich davon watt zum Essen. Cool oder? Nennt sich Bottler's Bank.
Zur Erklärung, warum's hier ne Recyclingstation gibt und so: Nancy wohnt in einem sogenannten co-op. Nein, kein Südeuropäischer Supermarkt. Das ist ein Zusammenschluss mehrerer Reihenhäuser, also ein ganzer Wohnkomplex. Den teilen sich Leute mit verschieden großem Einkommen, was heißt, dass nicht jedem eine komplette Wohnung gehört, aber er da eben wohnen darf, weil er Anteile an dieser co-op hat. Was das finanziell so für Folgen hat, ist mal nich so wichtig, wichtiger ist eher dass die Nachbarschaft hier einen groooßen Stellenwert hat. Jeder kennt und hilft jedem. Man teilt sich eine Waschküche, einen Garten bzw. fast schon Park, den Parkplatz (was übrigens super ist, so ist das Wohngebiet an sich nämlich nur Fußgängerzone), uvm. Das ist eben so ne Community. Wie ne Riesen-WG. Besteht halt aus mehreren Reihenhäusern mit je 4 Appartments.
Morgen werde ich erstmal ne große Einkaufstour starten müssen, da mein Kühlschrank ja komplett leer ist und mir auch sonst so einiges fehlt, teilweise weil ichs zuhause hab liegen lassen :/ Kleine, elementare Dinge.
Mal sehn ob ich wieder nach Hause finde ;)
See ya!
Mal sehn ob ich wieder nach Hause finde ;)
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